Was ist Antroposophische Kunsttherapie?
Seit
mehr als 80 Jahren wird die ausgleichende
und gesundheitsstärkende
Wirkung der Anthroposophischen Kunsttherapie
angewendet und weiter-entwickelt. In
der Therapie werden künstlerische Mittel
in einem übenden Verfahren zur Harmonisierung des Zusammenspiels von
körperlichen, vitalen, psychischen und
geistigen Wesensebenen angewendet.
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Auf ärztliche Verordnung
mit der Möglichkeit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Einzelstunden oder
Einzelarbeit in der Kleingruppe |
AnwendungAnthroposophische Kunsttherapie wird
angewendet
bei akuten
und chronischen
• körperlichen Erkrankungen • psychosomatischen Erkrankungen • psychischen Erkrankungen • Entwicklungsverzögerungen & Störungen • biographischen Krisen in Prävention, Therapie und Rehabilitation Therapeutisches Malen Das therapeutisch geführte Eintauchen in Farb- und Formerleben eröffnet über das Gestalten von Polarität, Steigerung und Durchdringung den Zugang zu den Urqualitäten seelischen Erlebens. Mit dem gezielten Einsatz von Farbe, Bewegung und Form sowie verschiedenen Techniken und Mittel der Malerei werden seelische Entwicklungen gefördert und Ausgleichsprozesse im funktonellen, physilogsich-lebendigen, organischen und geistig-individuellen Bereich angeregt. Das theraeutische Malen wirkt regulierend und ordnend auf den Organismus. Unterschiedliche Materialien werden verwendet wie z.B. Aquarellfarben, Pflanzenfarben, Pastellkreiden und Wachskreiden. Therapeutisches Zeichnen Im Zeichnen wird mit bewußter Gestaltung der Linie, rhythmischen Ordnungen der Bewegung und der Polarität von Hell-Dunkel gearbeitet. Hierbei wird die Orientierungs- und Konzentrationsfähigkeit angeregt oder es wird Verkrampfungs- und Stauungszuständen lösend entgegen-gewirkt.
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Kunsttherapie
Das
Erleben der schöpferischen Gestaltungskraft wirkt als wesentlicher Keim im
Gesundungsprozess. Im Verlauf der Therapie können Sie zu einer neuen
Selbstausrichtung finden.
Im Zentrum steht der Wille zur Tat, zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Weg und zur Ergreifung einer selbstgestalteten Zukunft. In einem übenden Verfahren ist der Mensch selbst aktiv beteiligt und handelnd. Künstlerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kunsttherapie ist für jedes Alter geeignet. Plastisch- Therapeutisches Gestalten Im Gegensatz zum Malen tritt die Bedeutung des Sehsinns zurück, umso tätiger ist der Tastsinn. Das plastische Gestalten erfordert vom Menschen einen tätigen Schritt nach außen in die Welt. Die drei Raumesrichtungen werden angesprochen, oben-unten, vorne-hinten, rechts-links ebenso die Qualitäten von innen-außen. Mit den Händen, mit dem eigenen Leib verbindet sich der Gestaltende mit den Qualitäten des Stoffes. Hierbei werden die eigenen Bildekräfte, der Wille, das Durch-haltevermögen sowie das konstruktive Denken und räumliche Vorstellen angsprochen, gefördert und weiterentwickelt. Als Material kommt vorallem Tonerde zum Einsatz aber auch Plastilin, Wachs, Holz oder Stein. |